Die Entsorgung des Altpapiers in den Mehrfamilienhäusern des Gablonzer Siedlungswerkes Kaufbeuren eG war der einzige Kritikpunkt bei der 65. Mitgliederversammlung, die im Gemeinschaftsraum des erst 2014 errichteten Neubaus an der Sudetenstrasse abgehalten wurde. Für ihre Einlagen erhalten die Mitglieder eine Dividende in Höhe von drei Prozent, dies entspricht in der Summe 46.809 Euro.
Der Bilanzgewinn der Wohnungsbaugenossenschaft wird für das vergangene Jahr mit insgesamt 102.131 Euro ausgewiesen; davon geht nun die Dividenden-Auszahlung ab. Der Rest wird buchhalterisch vorgetragen in 2015. Mit ihrem Einverständnis folgten die 48 stimmberechtigten Mitglieder dem Vorschlag des Aufsichtsrates unter der Leitung von Rechtsanwalt Wolfgang Völsch. Auch den vorgelegten Geschäftszahlen für 2014 wurde sowohl von den Mitgliedern im Rahmen der Versammlung als auch bereits im Vorfeld durch den Verband Bayerischer Wohnungsunternehmen die Zustimmung erteilt. Das Bankguthaben schrumpfte demnach von 4,03 Millionen Euro auch 1,75 Millionen Euro, da die restlichen Rechnungen für den fertig gestellten Neubau an der Sudetenstrasse beglichen wurden. Neben den Geschäftsräumen des Gablonzer Siedlungswerkes sind darin 35 Wohnungen entstanden, so dass der Gesamtbestand auf 1.478 Mieteinheiten anwuchs.
Das nächste Großprojekt ist der Wohnpark Reichenberger Straße. Die bisherigen Wohnblöcke im Bereich Reichenberger Straße und Hubertusstraße mit 114 Wohnungen müssen weichen; nach derzeitigem Stand sollen 111 neue Einheiten entstehen. ess