VR Bank stellt Weichen für Fusion

Die VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG trifft derzeit alle Vorkehrungen, um im Jahr 2013 mit der Raiffeisenbank Füssen-Pfronten-Nesselwang zu fusionieren. Die Raiffeisenbank im südlichen Ostallgäu verfügt über 128 Mitarbeiter und zehn Filialen. In Füssen und Pfronten sind nach der Fusion Zusammenlegungen mit den Filialen der VR Bank geplant.

Bereits über den Sommer 2012 wird die VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu ihre Hauptstelle in Kaufbeuren in der Gutenbergstrasse grundlegend modernisieren. Der Schalterraum soll zukünftig einen „Marktplatz-Charakter“ erhalten. Für den vier Monate dauernden Umbau, der bei laufendem Betrieb stattfindet, sind rund 800.000 Euro vorgesehen, verrät Vorstandsmitglied Xaver Schelle.

Im Geschäftsjahr 2011 stärkte die Bank ihr bilanzielles Eigenkapital um neun Prozent. Auch mit Blick auf Basel III wolle man auf die steigenden Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital gewappnet sein, führte Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker aus. Die Bilanzsumme lag mit 1,06 Milliarden Euro um etwa 1,6 Prozent höher als im Vorjahr.

Die Kundeneinlagen wuchsen auf knapp 836 Millionen Euro an. Die Ausleihungen belaufen sich auf 656 Millionen Euro. Die Zinsüberschüsse erhöhten sich auf insgesamt über 27 Millionen Euro und das Provisionsergebnis auf knapp 7 Millionen Euro. Die VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu schloss das Jahr 2011 mit einem Bilanzgewinn von 2,02 Millionen Euro ab. Die Mitglieder sollen auf ihre Einlagen eine Dividende in Höhe von 5,5 Prozent erhalten, was 677.000 Euro entspricht; der Rest des Bilanzgewinns soll den Rücklagen zugeführt werden.  ess

 

 

 

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